Donnerstag, 21. Februar 2019

17.02.2019 Erster Tag in Nairobi

Jambo!
Heute geht unsere freie Zeit als Tourist los.
Nina und Ich haben uns ein Hotelzimmer im Ink Hotel gebucht für 18 Euro die Nacht mit Frühstück für uns Beide. Wir waren auch sehr zufrieden, sodass wir unsere kompletten 5 Tage dort verbracht haben. Nachträglich haben uns mehrere Uber Fahrer empfohlen nächstes Mal nicht in Downtown ein Hotel zu nehmen, da es dort am gefährlichsten sein soll. Wir haben aber immer gut auf uns und unser Zeug aufgepasst, sodass alles in Ordnung war. Und außerdem sind Kenianer immer sehr freundlich und zuvorkommend hier. Doch auffällig war, dass auf der River Road immer ziemlich viel los ist. An jedem freien Platz auf dem Bürgersteig versucht jemand dir etwas zu verkaufen und alle sprechen uns mit "Mzungu" an. Mzungu bedeutet weißer Mensch und klingt für das deutsche Ohr unhöflich. Doch hier in Kenia ist es laut Erklärungen von Michael und den Uber Fahrern und unserem Deputy Headteacher, einfach eine Art Smalltalk anzufangen. Die Kenianer freuen sich, wenn sie einen hellhäutigen Menschen sehen und viele heißen uns dann auch nochmals willkommen. Manche behaupten auch, dass es Glück bringt einen hellhäutigen zu berühren, weshalb viele Menschen auf der Straße uns versuchen anzufassen. Andere sagen, dass wir eher aussehen wie Jesus weil wir hell sind obwohl Jesus ja eigentlich aus Israel kam und dementsprechend gar nicht so hellhäutig war und viele deswegen gerne mal mit einem Hellhäutigen Kontakt haben wollen. Es gibt echt viele verrückte Ideen, die die Menschen dazu bewegt mit uns zu sprechen, aber alle sind nette Arten und keiner will uns was Böses. Natürlich ist es trotzdem manchmal anstrengend und unangenehm immer im Mittelpunkt zu stehen und für manche Diebe sind wir oft ein leichteres Opfer. Jedoch hatten wir immer jemanden um uns herum, der aufgepasst hat und uns gewarnt hat, falls einer ein Auge auf uns geworfen hatte.
An unserem ersten Tag in Nairobi sind wir ins Nationalmuseum und in das dazugehörige Schlangenhaus gegangen. Das Museum war super interssant und man konnte viel über die Geschichte Kenias und ihre über 40 Stämme erfahren. Mein persönliches Highlight war aber das Schlangenhaus, da wir dort mehrere Schlangen und Chamäleons anfassen durften. Total cool!
Anschließend waren wir im Karura Forest, einem Wald in dem man gut laufen gehen kann. Es gibt dort kleine Wasserfälle und Hölen und es ist sehr schön dort. Viele Pärchen und Familien kann kann dort treffen.  Auch hier kamen wir in die für uns neue Situation, dass eine Gruppe von jugendlichen Mädchen und Jungen Fotos mit uns machen wollte. Meistens versuchen sie es erst heimlich und fragen dann ganz schüchtern, ob wir ein Foto mit Ihnen machen. Wir sagen eigentlich immer ja und es ist verrückt, wie sehr sich die Kenianer darüber freuen. :D
Manche Keniaer sind jedoch auch zu aufdringlich. Die fragen dann zum Beispiel, nach unserer Nummer oder wollen nach Deutschland eingeladen werden oder fragen ob wir schon verheiratet sind oder zufällig noch suchen. Also es gibt genau wie in jedem anderen Land auch hier ein paar verrückte Köpfe. :D

Abends waren wir lecker Essen und sind früh ins Hotel, da man abends nicht unbedingt alleine rumlaufen sollte.
Gute Nacht:)

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